Selbstfürsorge und Achtsamkeit
Selbstfürsorge und Achtsamkeit sind gerade in Krisenzeiten, wie wir sie jetzt erleben von besonderer Bedeutung. Wie das Wort Selbstfürsorge schon sagt, geht es um die Fürsorge zu einem Selbst. Doch das ist, gar nicht immer so einfach. Wenn man sich umschaut, wie manche mit ihrer Gesundheit umgehen, was sie an Nahrung zu sich nehmen, denke ich, die wenigsten gehen wirklich selbstfürsorglich mit sich um. Es gibt wenig Ruhe in unserem Leben, die wir aber dringend nötig hätten, Auch die oft karge Freizeit wird noch mit Programm gefüllt, nur keinen Leerlauf. Wir sollten uns hier an der Natur orientieren, im Herbst zieht sich die Natur zurück, im Winter ist Ruhe angesagt, zum sammeln neuer Kraft um dann im Frühling wieder in voller Blüte stehen zu können. Wie Viktor Schauberger schon sagte, die Natur kapieren und dann die Natur kopieren, es wäre so einfach.
Auch wenn wir uns das Wort Nahrung näher anschauen, es ist natürlich gut, uns gesund eben regional und saisonal zu ernähren. Dies hat ja jetzt wieder einen besonderen Stellenwert erhalten. Aber wenn ich von Nahrung spreche, meine ich nicht nur die Nahrung, welche wir unseren Körper zuführen, sondern auch was wir an “geistiger Nahrung” zu uns nehmen.
Gerade jetzt in der Zeit rund um Corona sollte man da wirklich sehr achtsam sein, was wir an uns heranlassen. Selbstverständlich muss man sich informieren und schauen, dass wir ordenlich geschützt sind, unsere Mitmenschen schützen und die Verordnungen der Regierung einhalten. Aber ich glaube nicht, dass es uns gut tut, uns 24 Stunden lang mit Neuinfizierten, Toten und diversen anderen Horrormeldungen einzudecken.
Und hier ist Selbstfürsorge das Gebot der Stunde und wenn wir von Selbstfürsorge sprechen kommt man um die Achtsamkeit nicht herum. Achtsam sein, sich selber und den Mitmenschen gegenüber, aber auch der Natur gegenüber und jeden Moment wahrnehmen und daraus Kraft schöpfen.
Unter Selbsfürsorge ist auf keinen Fall Egoismus und Selbstherrlichkeit gemeint, sondern seine eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu berücksichtigen, Belastungen gut einschätzen zu können, sich nicht zu überfordern, gut mit sich umzugehen und sich auch zu schützen.
Dies sind eben alles Dinge, die wir gerade in Krisenzeiten brauchen, um diese gut bewältigen zu können um dann eventuell auch gestärkt aus ihr heraus zu kommen. Achtsamkeit kann man lernen und genauso trainieren, wie wir unsere Muskel für einen Marathonlauf vorbereiten.
Es reichen schon kleine Übungen, die wir in unseren täglichen Alltag einbauen können, zum Beispiel morgens beim Zähneputzen oder beim ersten Schluck Wasser, dass wir in der Früh trinken. Dazu ein kleines Video, welches wir zum Buch “Achtsamkeit im Alltag” mit 24 Übungen für jeden Tag, gemacht haben. Viel Spaß beim Anschauen und beim Ausprobieren.
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